Kredit

Kredit – Grundlegende Infos

Kredite sind für Sie eine gute Möglichkeit, Wünsche und Vorhaben zu finanzieren, für die aktuell Guthaben nicht zur Verfügung steht. Kreditgeber sind dabei in den meisten Fällen die Banken und Sparkassen, aber auch Privatpersonen treten immer häufiger als Kreditgeber auf und erzielen so deutlich höhere Renditen als bei einer Geldanlage in der Bank.

Die Kosten für Kreditvergaben

Für die Vergabe von Krediten fallen für Sie in der Regel Zinskosten an, zudem werden mitunter Bearbeitungsgebühren und Gebühren für das Darlehenskonto fällig. Für die Vereinbarung des Kredites wird mit Ihnen ein Kreditvertrag geschlossen, der unter anderem die Kreditsumme, aber auch die Art und den Termin der Rückzahlung sowie die Sicherheiten für den Kredit werden vereinbart.

Die Voraussetzung für Kreditvergaben

Um einen Kredit aufnehmen zu können, müssen Sie verschiedene Voraussetzungen erfüllen. Hierzu gehört in erster Linie die Kapitaldienstfähigkeit, bei der Sie nachweisen müssen, dass Sie mit Ihrem Einkommen in der Lage sind, die monatlichen oder quartalsweise anfallenden Kreditkosten zu bedienen. Gleichzeitig fragen die Banken Ihre Daten in der Schufa ab, die natürlich positiv sein sollten. Weiterhin sind die Volljährigkeit und ein deutscher Wohnsitz Voraussetzung für die Kreditvergabe.

Die Einteilung der Kredite

Es gibt eine sehr große Anzahl an Krediten, die Sie nach verschiedenen Gesichtspunkten klassifizieren können. Die erste Art der Einteilung von Krediten ist nach dessen Laufzeit möglich. Zu den kurzfristigen Krediten gehört dabei der auf vielen Girokonten eingerichtete Dispositionskredit, aber auch der Rahmenkredit ist kurzfristig, denn eine fest vereinbarte Laufzeit gibt es hier nicht. Die Rückzahlung dieser beiden Kredite ist zu jeder Zeit ohne Weiteres möglich. Zu den mittelfristigen Krediten mit einer Laufzeit von einem bis hin zu zehn Jahren gehören die Ratenkredite. Sie werden auch als Konsumentenkredite oder Wunschkredite bezeichnet und werden in gleich bleibenden Monatsraten während ihrer Laufzeit komplett getilgt. Sowohl die kurzfristigen Dispositionskredite als auch die mittelfristigen Ratenkredite werden ohne Sicherheiten vergeben.
Im langfristigen Kreditbereich sind die Immobilienkredite zu finden. Sie können Laufzeiten von bis zu 30 Jahren aufweisen und werden in der Regel durch die Eintragung einer Grundschuld abgesichert.

Wer darf Kredite vergeben?

Wer schnell Geld braucht oder eine Summe benötigt, die so groß ist, dass die Ansparung viel zu lange dauern würde, greift meist zu einem Kredit. In aller Regel wendet man sich dabei an eine Bank, um das Geld zu bekommen, doch zwangsläufig notwendig ist dies nicht, denn theoretisch kann man sich das Geld zum Beispiel auch von Freunden oder Angehörigen borgen. Deshalb stellt sich eine Frage: Wer darf eigentliche Kredite vergeben? Aus dieser Frage folgen weitere Überlegungen: Sind diese an bestimmte Vorgaben gebunden? Und falls ja, wie lauten diese?

Wer darf Kredite vergeben – Die Rechtslage

Kreditvergabe

Die Rechtslage privilegiert weder natürliche noch juristische Personen (siehe Bürgerliches Gesetzbuch) bei der Kreditvergabe. Sie alle dürfen Darlehen gewähren, wenn sie dies möchten. Die potenziellen Kreditgeber lassen sich deshalb in drei Gruppen unterteilen: Staaten,zum Beispiel über die Studienbeihilfen (ein Studium ist schließlich teuer, Studiengebühren usw.),natürliche Personen (Verwandte, Freunde, sonstige Personen) sowie juristische Personen (Firmen, Verbände, etc.). Die letzte Gruppe besteht in der Regel aus Finanzdienstleistern, wie Banken, Versicherungen oder Kreditinstituten. Beschränkt íst sie auf diese allerdings keineswegs. Auch jedem Unternehmen einer anderen Branche steht es frei, Kredite zu vergeben. Tatsächlich passiert dies öfter als man denkt, wenn zum Beispiel Eletronikmärkte Finanzierungen ermöglichen.

Notwendige Bedingungen für die Kreditvergabe

Die Anforderungen an die natürlichen und juristischen Personen, die einen Kredit vergeben möchten, sind minimal. So schreibt der Gesetzgeber lediglich vor, dass der Kreditgeber tatsächlich die Summe, die er zu verleihen gedenkt, verfügen muss. Damit sind bestimmte Scheingeschäfte, die in der Vergangenheit ein größeres Problem darstellten, verboten. Daneben handelt es sich aber nicht nur um eine gesetzliche, sondern auch um eine objektive Notwendigkeit, denn ansonsten kann das Darlehen nicht gegeben wären. Der Kreditgeber darf, um den Kredit vergeben zu können, die Summe selbst als Darlehen an anderer Stelle aufnehmen. Banken vergeben unter sich häufig Kredite, um die anschließend an andere weiterreichen zu können. Wenn ein Kredit mit Gewinnabsicht (Zinsen) vergeben wird, muss die Rendite natürlich entsprechend versteuert werden. Diese Notwendigkeit sollte insbesondere bei privaten Kreditvergaben, die laut Welt boomen, stets bedacht werden, denn dort werden die Zinsen oft so gewählt, dass sie durch die Versteuerung komplett wieder aufgefressen werden, da diese sich auf alle Einnahmen des Kreditgebers bezieht und sich durch die Kreditgewinne die Steuerklasse ändern kann.

Ein Kreditvergleich macht Sinn

Dadurch, dass es viele Kreditgeber gibt, können Kreditnehmer auf ein breites Angebot von unterschiedlichen Darlehen zugreifen. Dies ist erst einmal positiv, weil die Auswahl die Chancen erhöht, ein möglichst günstiges Darlehen zu finden. Um dieses aber tatsächlich ausfindig zu machen, sollte man einen Vergleich der unterschiedlichen Angebote durchführen. Durch Kreditrechner muss man dazu nicht einmal mehr eigene Recherchearbeit betreiben. Der Kreditvergleich auf tarifcheck24.com ist diesbezüglich beispielsweise eine sehr gute Möglichkeit, die einen schnell, direkt und umfassend über die eigenen Möglichkeiten informiert.

Kreditvergleich

Einen Vergleich kann man durchführen, indem man bei verschiedenen Kreditinstituten persönlich vorspricht und deren Konditionen dann miteinander vergleicht

Einen Vergleich kann man durchführen, indem man bei verschiedenen Kreditinstituten persönlich vorspricht und deren Konditionen dann miteinander vergleicht

Ein Kreditvergleich bei der Finanzierung einer Immobilie hilft dabei, den geeignetsten Kreditgeber ausfindig zu machen. Im Prinzip beruht der Vergleich auf zwei Aspekten: Einerseits sucht man natürlich das günstigste Angebot, andererseits sollte man sich mit der Wahl des jeweiligen Kreditgebers auch wohl fühlen, da bei solch einer oft jahrzehntelangen Bindung die Kommunikation eine wichtige Rolle spielt und auch unvorhergesehene Ereignisse eintreten können, bei denen man den Kreditgeber beispielsweise um die Stundung einer Rate bitten muss.
Einen Vergleich kann man durchführen, indem man bei verschiedenen Kreditinstituten persönlich vorspricht und deren Konditionen dann miteinander vergleicht oder auch indem man sich im Internet zumindest einen Überblick verschafft über übliche Zinssätze. Beachten sollte man auch, dass man die effektiven Jahreszinsen miteinander vergleicht und nicht die Nominalzinsen, die in den meisten Fällen angegeben werden. Diese enthalten noch nicht alle Nebenkosten, einen Überblick über die realen Kreditkosten und miteinander vergleichbare Aussagen erhält man nur durch den Effektivzins.
Um den Kreditgeber einschätzen zu können, kann man sich beispielsweise im Bekanntenkreis oder auf Bewertungsseiten im Internet Informationen besorgen. Bei lokalen Instituten wie beispielsweise Sparkassen hat man oft einen persönlichen Ansprechpartner, den man sowieso schon als Berater der Hausbank kennt. Auch die Vertragswerke sollte man mit Vorlagen vergleichen, um herauszufinden, ob der jeweilige Kreditgeber unübliche Vorgaben darin eingebaut hat, die zum Nachteil des Kreditnehmers ausgelegt werden können.

Kredit ohne Schufa

Ein Kredit ohne Schufa kann für manche Menschen einen Ausweg aus ihren finanziellen Problemen bedeuten. Es kann jederzeit vorkommen, dass aufgrund einer negativen Schufa-Auskunft die Hausbank ein dringend benötigtes Darlehen nicht bewilligt und die finanziellen Schwierigkeiten überhandnehmen. In so einer Situation kann es hilfreich sein, sich über die Möglichkeit eines Kredits ohne Schufa zu informieren.

Welche Rolle spielt die Schufa bei der Kreditvergabe?

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Bei der Schufa (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung) handelt es sich um ein Unternehmen, das personenbezogene Daten sammelt und sie in umfangreichen Dateien speichert. Die Schufa sieht ihre Aufgabe darin, ihren Vertragspartnern möglichst ausführliche Informationen über Verbraucher und Kunden zur Verfügung zu stellen, um Geschäftsentscheidungen zu erleichtern. Die gesammelten Daten betreffen Girokonten, Kreditkarten, auch liegen Auskünfte darüber vor, ob und wie viele Darlehensverträge jemand abgeschlossen hat und ob diese ordnungsgemäß getilgt werden. Doch nicht nur negative, auch die positiven Merkmale werden gespeichert. Alle diese Informationen über eine Person werden zusammengetragen und von der Schufa in dem sogenannten Scoreverfahren bewertet. Die erreichte Punktzahl soll Auskunft darüber geben, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass ein gewährtes Darlehen vom Gläubiger zurückgezahlt wird. Welche Daten die Schufa in diesem Verfahren genau verarbeitet, gibt sie nicht bekannt. Häufig entscheidet diese Punktzahl, ob eine Bank einem Antragsteller ein Darlehen bewilligt oder ablehnt.

Kredite ohne Schufa

Verhält es sich nun so, dass man einen negativen Schufa-Eintrag hat und die Hausbank keinen Kredit gewährt, besteht die Möglichkeit, ein Darlehen ohne Schufa-Auskunft zu beantragen. Einer der Vorteile eines Schufa-freien Kredits besteht darin, dass weder Hausbank noch Arbeitgeber etwas von dem weiteren Darlehen erfahren. Nun stellt sich die Frage: Wie geht man am klügsten vor?

Nützliche Informationen aus dem Internet

Eine sehr gute Möglichkeit, sich zu informieren, bietet das Internet. Viele Banken, die Kredite ohne Schufa anbieten, arbeiten über Online-Portale. Hier kann der Interessent sich ausführlich ein Bild über die verschiedenen Angebote zu machen. Auch gibt es Portale, die darauf spezialisiert sind, Kredite zu vermitteln. Wichtig ist, dass alle Angaben genau geprüft und verglichen werden, dass man auf fällige Gebühren und versteckte Kosten achtet und die Zinssätze miteinander vergleicht. Manche Bankinstitute verlangen den Abschluss von Versicherungen, um eine zusätzliche Sicherheit für ihr Darlehen zu bekommen, hier sollte genau überlegt werden, ob dies in der persönlichen Situation sinnvoll ist. Falls der Kredit über ein Vermittlungsportal beantragt wird, sollten auf keinen Fall vorab Gebühren oder Provisionen fällig werden.

Hat man nun alle Informationen zusammen und sich für ein Angebot entschieden, kann man im Internet einen Kreditantrag online ausfüllen und abschicken. Bei den meisten Banken sind die Bearbeitungszeiten kurz, da sie keine weiteren Auskünfte über den Antragsteller einholen müssen. So wird in kürzester Zeit ein Kreditangebot erstellt und verschickt. Natürlich haben auch diese Banken ein Interesse daran, dass das Darlehen zurückgezahlt wird, und legen Wert darauf, dass der Kreditnehmer eine gewisse Bonität nachweisen kann. Kommt der Kreditvertrag zustande, erfolgt die Zahlung der Darlehenssumme kurzfristig.

Wie sind die Konditionen für Schufa-freie Kredite?

Üblicherweise werden relativ geringe Summen verliehen, die Beträge liegen zwischen 5.000 und 10.000 Euro. Da Kredite ohne Schufa-Auskunft einem höheren Ausfallrisiko unterliegen, liegt der effektive Jahreszins höher als bei den herkömmlichen Finanzinstituten. Die Laufzeiten der Kredite sind aufgrund der geringen Darlehenssummen relativ kurz und führen mitunter zu erheblichen monatlichen Belastungen. Die Darlehensrate sollte so gewählt werden, dass sie gut tragbar ist und die Tilgung des Kredites nicht zu Problemen führt.

Fotos: © goodluz – Fotolia.com, © Denis Junker – Fotolia.com

Kredit von Privat

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